Angriff auf der Rennstrecke

-Mit der neuen M1000RR setzt BMW ein Ausrufezeichen-

Vor dem Hintergrund der bislang eher bescheidenen Ergebnisse in der Superbike-WM mag es fast wie eine Kampfansage an die Mitbewerber auf der Rennstrecke klingen und doch soll sie sich auch auf der Landstraße zuhause fühlen: die neue M1000RR.




Augenscheinlich im Vordergrund steht aber ganz klar das Kräftemessen auf der Piste, was bereits in der Modellbezeichnung zum Ausdruck kommt: Das M stand und steht im Hause BMW für sportlich-dynamische Spitzenmodelle im Bereich PKW. Nun wird es erstmalig auf die Motorradsparte ausgeweitet.

Um den Supersportlern anderer Marken das Fürchten lehren zu können, wurden an der M1000RR, die technisch auf der S1000RR fußt, zielgenaue und spezifische Anpassungen vollzogen: Im vollgetankten Zustand bringt das Motorrad 192 Kilogramm auf die Waage und kann gleichzeitig 212 PS abrufen. Der ShiftCam-Vierzylinder kann dank optimierter Absaugung frei atmen, während die Abgase durch die jeweils aus Titan gefertigten Vor-bzw. Endschaldämpfer den Weg nach draußen finden.




Wegen der Schmiedekolben von Mahle, einer erhöhten Verdichtung sowie im Gewicht reduzierten Titan-Pleueln und Schlepphebeln stehen zunächst einmal die "inneren Werte" im Vordergrund.

Optisch fallen, neben dem großen Windschild, vor allem die aus Carbon gefertigten Winglets in U-Form auf: Sie sollen in Kombination mit dem Windschutz für eine erstklassige Aerodynamik sorgen.

Es wurde bekannt, dass mehr als die vom FIM-Reglement geforderten 500 Motorräder, zur Zulassung für die Superbike-WM, vom Band laufen werden.

Damit dann der Angriff auf der Rennstrecke auch gelingt.