BMW-Cruiser will US Markt aufwirbeln

-So könnte er aussehen-

BMW Motorrad möchte mit einem neuen Cruiser einen der wichtigsten Märkte der Welt erobern: den US-Markt.



Bestätigt ist bei BMW Motorrad offiziell noch nichts über die neue „Coolnesssensation“, doch ist es schon klar, dass es in München nur mehr um Zeitpunkt und Aussehen geht.

Der Antrieb besteht, ganz BMW-typisch, aus einem Zweizylinder Boxermotor. Die großen Räder und der luftgekühlte Boxermotor sind aber nur einige Merkmale der speziellen Bauweise. Es soll zudem weder an Brenn- noch an Fußraum mangeln, was bereits in der Vergangenheit zu Kontroversen geführt hatte.

Man kann bei diesem „Harley Konkurrenten“ mit ca. 1800 ccm Hubraum rechnen, vielleicht auch mehr. Das neue sportliche Fahrzeug könnte dementsprechend R 1800 C heißen. Des Weiteren soll ein Hubzapfen- und Zündversatz verbaut werden.

Ziel von BMW ist es, zum Marktführer der Cruiserszene, Harley Davidson, aufzuschließen. Dies hat die bayerische Traditionsmarke bereits einmal versucht und mit der S1000RR bewiesen, dass man dennoch starke Mitbewerber aus Japan oder Italien einholen kann. Die Voraussetzungen scheinen nicht schlecht zu sein.

Fest steht: Nach dem eher mäßigen Erfolg der R 1200 C wollen die Bayern jetzt nachlegen. So verkaufte Harley Davidson im vergangenen Jahr 260.289 Motorräder und davon allein 180.000 in den USA. Das sind weitaus mehr als 50% Marktanteil.

Im Vergleich dazu setzte BMW nur 145.032 Motorräder ab. Davon 24.000 in Deutschland, somit deckte es ca. 20% des gesamten Marktes ab. Dass Harley Davidson hierbei nicht unschlagbar ist, bewies unlängst der wiedererstarkte Konzern Indian. Genau dieses Ziel verfolgt BMW Motorrad auch-mit dem neuen Cruiser.

Quelle Zeichnung: Stefan Kraft; motorradonline.de